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德语格林童话:DiedreiM.nnleinimWalde

分类: 德语  时间: 2019-01-21 12:41:36  作者: 全国等级考试资料网 
Die drei M.nnlein im Walde
Es war ein Mann, dem starb seine Frau, und eine Frau, der starb ihr Mann; und der Mann hatte eine Tochter, und die Frau hatte auch eine Tochter. Die M.dchen waren miteinander bekannt und gingen zusammen spazieren und kamen hernach zu der Frau ins Haus. Da sprach sie zu des Mannes Tochter ’h.r, sag deinem Vater, ich wollt ihn heiraten, dann sollst du jeden Morgen dich in Milch waschen und Wein trinken, meine Tochter aber soll sich in Wasser waschen und Wasser trinken.’ Das M.dchen ging nach Haus und erz.hlte seinem Vater, was die Frau gesagt hatte. Der Mann sprach ’was soll ich tun? das Heiraten ist eine Freude und ist auch eine Qual.’ Endlich, weil er keinen Entschlu. fassen konnte, zog er seinen Stiefel aus und sagte ’nimm diesen Stiefel, der hat in der Sohle ein Loch, geh damit auf den Boden, h.ng ihn an den gro.en Nagel und gie. dann Wasser hinein. H.lt er das Wasser, so will ich wieder eine Frau nehmen, l.ufts aber durch, so will ich nicht.’ Das M.dchen tat, wie ihm gehei.en war: aber das Wasser zog das Loch zusammen, und der Stiefel ward voll bis obenhin. Es verkündete seinem Vater, wies ausgefallen war. Da stieg er selbst hinauf, und als er sah, da. es seine Richtigkeit hatte, ging er zu der Witwe und freite sie, und die Hochzeit ward gehalten. 
Am andern Morgen, als die beiden M.dchen sich aufmachten, da stand vor des Mannes Tochter Milch zum Waschen und Wein zum Trinken, vor der Frau Tochter aber stand Wasser zum Waschen und Wasser zum Trinken. Am zweiten Morgen stand Wasser zum Waschen und Wasser zum Trinken so gut vor des Mannes Tochter als vor der Frau Tochter. Und am dritten Morgen stand Wasser zum Waschen und Wasser zum Trinken vor des Mannes Tochter, und Milch zum Waschen und Wein zum Trinken vor der Frau Tochter, und dabei bliebs. Die Frau ward ihrer Stieftochter spinnefeind und wu.te nicht, wie sie es ihr von einem Tag zum andern schlimmer machen sollte. Auch war sie neidisch, weil ihre Stieftochter sch.n und lieblich war, ihre rechte Tochter aber h..lich und widerlich. 
Einmal im Winter, als es steinhart gefroren hatte und Berg und Tal vollgeschneit lag, machte die Frau ein Kleid von Papier, rief das M.dchen und sprach ’da zieh das Kleid an, geh hinaus in den Wald und hol mir ein K.rbchen voll Erdbeeren; ich habe Verlangen danach.’ ’Du lieber Gott,’ sagte das M.dchen, ’im Winter wachsen ja keine Erdbeeren, die Erde ist gefroren, und der Schnee hat auch alles zugedeckt. Und warum soll ich in dem Papierkleide gehen? es ist drau.en so kalt, da. einem der Atem friert: da weht ja der Wind hindurch, und die Dornen rei.en mirs vom Leib.’ ’Willst du mir noch widersprechen?’ sagte die Stiefmutter, ’mach da. du fortkommst, und la. dich nicht eher wieder sehen, als bis du das K.rbchen voll Erdbeeren hast.’ Dann gab sie ihm noch ein Stückchen hartes Brot und sprach ’davon kannst du den Tag über essen,’ und dachte ’drau.en wirds erfrieren und verhungern und mir nimmermehr wieder vor die Augen kommen.’ 
Nun war das M.dchen gehorsam, tat das Papierkleid an und ging mit dem K.rbchen hinaus. Da war nichts als Schnee die Weite und Breite, und war kein grünes H.lmchen zu merken. Als es in den Wald kam, sah es ein kleines H.uschen, daraus guckten drei kleine Haulem.nnerchen. Es wünschte ihnen die Tageszeit und klopfte bescheidentlich an die Tür. Sie riefen herein, und es trat in die Stube und setzte sich auf die Bank am Ofen, da wollte es sich w.rmen und sein Frühstück essen. Die Haulem.nnerchen sprachen ’gib uns auch etwas davon.’ ’Gerne,’ sprach es, teilte sein Stückchen Brot entzwei und gab ihnen die H.lfte. Sie fragten ’was willst du zur Winterzeit in deinem dünnen Kleidchen hier im Wald?’ ’Ach,’ antwortete es, ’ich soll ein K.rbchen voll Erdbeeren suchen und darf nicht eher nach Hause kommen, als bis ich es mitbringe.’ Als es sein Brot gegessen hatte, gaben sie ihm einen Besen und sprachen ’kehre damit an der Hintertüre den Schnee weg.’ Wie es aber drau.en war, sprachen die drei M.nnerchen untereinander ’was sollen wir ihm schenken, weil es so artig und gut ist und sein Brot mit uns geteilt hat?’ Da sagte der erste ’ich schenk ihm, da. es jeden Tag sch.ner wird.’ Der zweite sprach ’ich schenk ihm, da. Goldstücke ihm aus dem Mund fallen, sooft es ein Wort spricht.’ Der dritte sprach ’ich schenk ihm, da. ein K.nig kommt und es zu seiner Gemahlin nimmt.’ 

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