德语考试阅读部分备考资料43
分类: 德语
时间: 2023-10-29 09:28:30
作者: 全国等级考试资料网
Und als er Mahlzeit gehalten hatte, sprach er: "Herr Wirt, nun hab ich gegessen und getrunken, wie der K?nig i?t und trinkt, Jetzt will ich an des K?nigs Hof gehen und die K?nigstochter heiraten. Fragte der Wirt: "Wie soll das zugehen, da sie schon einen Br?utigam hat und heute die Verm?hlung gefeiert wird ?" Da zog der J?ger das Taschentuch heraus, das ihm die K?nigstochter auf dem Drachenberg gegeben hatte und worin die sieben Zungen des Untiers eingewickelt waren, und sprach: "Dazu soll mir helfen, was ich da in der Hand halte." Da sah der Wirt das Tuch an und sprach: "Wenn ich alles glaube, so glaube ich das nicht und will wohl Haus und Hof dransetzen." Der J?ger aber nahm einen Beutel mit tausend Goldstücken, stellte ihn auf den Tisch und sagte: "Das setze ich dagegen !"
Nun sprach der K?nig an der k?niglichen Tafel zu seiner Tochter: "Was haben die wilden Tiere alle gewollt, die zu dir gekommen und in mein Schlo? ein- und ausgegangen sind ?" Da antwortete sie: "Ich darf’s nicht sagen, aber schickt hin und la?t den Herrn dieser Tiere holen, so werdet Ihr wohltun." Der K?nig schickte einen Diener ins Wirtshaus und lie? den fremden Mann einladen, und der Diener kam gerade, wie der J?ger mit dem Wirt gewettet hatte. Da sprach er: "Sieht Er Herr Wirt, da schickt der K?nig einen Diener und l??t mich einladen, aber ich gehe so noch nicht." Und zu dem Diener sagte er: "Ich lasse den Herrn K?nig bitten, da? er mir k?nigliche Kleider schickt, einen Wagen mit sechs Pferden und Diener, die mir aufwarten.- Als der K?nig die Antwort h?rte, sprach er zu seiner Tochter: "Was soll ich tun ?" Sagte sie: "La?t ihn holen, wie er’s verlangt, so werdet Ihr wohltun." Da schickte der K?nig k?nigliche Kleider, einen Wagen mit sechs Pferden und Diener, die ihm aufwarten sollten. Als der J?ger sie kommen sah, sprach er: "Sieht Er, Herr Wirt, nun werde ich abgeholt, wie ich es verlangt habe", und zog die k?niglichen Kleider an, nahm das Tuch mit den Drachenzungen und fuhr zum K?nig. Als ihn der K?nig kommen sah, sprach er zu seiner Tochter: "Wie soll ich ihn empfangen ?" Antwortete sie: "Geht ihm entgegen, so werdet Ihr wohltun.- Da ging der K?nig ihm entgegen und führte ihn herauf, und seine Tiere folgten ihm nach. Der K?nig wies ihm einen Platz an neben sich und seiner Tochter, der Marschall sa? auf der andern Seite als Br?utigam; aber der kannte ihn nicht mehr. Nun wurden gerade die sieben H?upter des Drachen zur Schau aufgetragen, und der K?nig sprach: "Die sieben H?upter hat der Marschall dem Drachen abgeschlagen, darum geb ich ihm heute meine Tochter zur Gemahlin." Da stand der J?ger auf, ?ffnete die sieben Rachen und sprach: "Wo sind die sieben Zungen des Drachen ?" Da erschrak der Marschall, ward bleich und wu?te nicht, was er antworten sollte, endlich sagte er in der Angst: "Drachen haben keine Zungen." Sprach der J?ger: "Die Lügner sollen keine haben, aber die Drachenzungen sind das Wahrzeichen des Sieges", und wickelte das Tuch auf, da lagen sie alle sieben darin, und dann steckte er jede Zunge in den Rachen, in den sie geh?rte, und sie pa?te genau. Darauf nahm er das Tuch. in welches der Name der K?ngstochter gestickt war, und zeigte es der Jungfrau und fragte sie, wem sie es gegeben h?tte. Da antwortete sie: "Dem, der den Drachen get?tet hat." Und dann rief er sein Getier, nahm jedem das Halsband und dem L?wen das goldene Schlo? ab und zeigte es der Jungfrau und fragte, wem es angeh?rte. Antwortete sie: "Das Halsband und das goldene Schlo? waren mein, ich habe es unter die Tiere verteilt, die den Drachen besiegen halfen." Da sprach der J?ger: "Als ich müde von dem Kampf geruht und geschlafen habe, da ist der Marschall gekommen und hat mir den Kopf abgehauen. Dann hat er die K?nigstochter fortgetragen und vorgegeben, er sei es gewesen, der den Drachen get?tet habe; und da? er gelogen hat, beweise ich mit den Zungen, dem Tuch und dem Halsband." Und dann erz?hlte er, wie ihn seine Tiere durch eine wunderbare Wurzel geheilt h?tten und da? er ein Jahr lang mit ihnen herumgezogen und endlich wieder hierhergekommen w?re, wo er den Betrug des Marschalls durch die Erz?hlung des Wirts erfahren h?tte. Da fragte der K?nig seine Tochter: "Ist es wahr, da? dieser den Drachen get?tet hat ?" Da antwortete sie : "Ja, es ist wahr jetzt darf ich die Schandtat des Marschalls offenbaren, weil sie ohne mein Zutun an den Tag gekommen ist, denn er hat mir das Versprechen zu schweigen abgezwungen. Darum aber habe ich mir ausgehalten, da? erst in Jahr und Tag die Hochzeit sollte gefeiert werden."
Da lie? der K?nig zw?lf Ratsherren rufen, die sollten über den Marschall Urteil sprechen, und die urteilten, da? er mü?te von vier Ochsen zerrissen werden. Also ward der Marschall gerichtet, der K?nig aber übergab seine Tochter dem J?ger und ernannte ihn zu seinem Statthalter im ganzen Reich. Die Hochzeit ward mit gro?en Freuden gefeiert, und der junge K?nig lie? seinen Vater und Pflegevater holen und überh?ufte sie mit Sch?tzen. Den Wirt verga? er auch nicht und lie? ihn kommen und sprach zu ihm: "Sieht Er, Herr Wirt, die K?nigstochter habe ich geheiratet, und sein Haus und Hof sind mein." Sprach der Wirt: "Ja, das w?re nach dem Rechten." Der junge K?nig aber sagte: "Es soll nach Gnaden gehen: Haus und Hof soll Er behalten, und die tausend Goldstücke schenke ich ihm noch dazu.
Nun waren der junge K?nig und die junge K?nigin guter Dinge und lebten vergnügt zusammen. Er zog oft hinaus auf die Jagd, weil das seine Freude war, und die treuen Tiere mu?ten ihn begleiten. Es lag aber in der N?he ein Wald, von dem hie? es, er w?re nicht geheuer, und w?re einer erst darin, so k?me er nicht leicht wieder heraus. Der junge K?nig hatte aber gro?e Lust. darin zu jagen, und lie? dem alten K?nig keine Ruhe, bis er es ihm erlaubte. Nun ritt er mit einer gro?en Begleitung aus, und als er zu dem Wald kam, sah er eine schneewei?e Hirschkuh darin und sprach zu seinen Leuten: "Haltet hier, bis ich zurückkomme, ich will das sch?ne Wild jagen", und ritt ihm nach in den Wald hinein, und nur seine Tiere folgten ihm. Die Leute hielten und warteten bis Abend, aber er kam nicht wieder. Da ritten sie heim und erz?hlten der jungen K?nigin: "Der junge K?nig ist im Zauberwald einer wei?en Hirschkuh nachgejagt und ist nicht wieder gekommen." Da war sie in gro?er Besorgnis um ihn.
Er war aber dem sch?nen Wild immer nachgeritten und konnte es niemals einholen; wenn er meinte, es w?re schu?recht, so sah er es gleich wieder in weiter Ferne dahinspringen, und endlich verschwand es ganz. Nun merkte er, da? er tief in den Wald hineingeraten war, nahm sein Horn und blies, aber er bekam keine Antwort, denn seine Leute konnten’s nicht h?ren. Und da auch die Nacht einbrach, sah er, da? er diesen Tag nicht heimkommen k?nnte, stieg ab, machte sich bei einem Baum ein Feuer an und wollte dabei übernachten. Als er bei dem Feuer sa? und seine Tiere sich auch neben ihn gelegt hatten, deuchte ihm, als h?re er eine menschliche Stimme; er schaute umher, konnte aber nichts bemerken. Bald darauf h?rte er wieder ein ?chzen wie von oben her, da blickte er in die H?he und sah ein altes Weib auf dem Baume sitzen, das jammerte in einem fort: "Hu, hu, hu, was mich friert !" Sprach er: "Steig herab und w?rme dich, wenn dich friert.’ Sie aber sagte: "Nein, deine Tiere bei?en mich." Antwortete er: "Sie tun dir nichts, Altes Mütterchen, komm nur herunter." Sie war aber eine Hexe und sprach: "Ich will eine Rute von dem Baum herabwerfen, wenn du sie damit auf den Rücken schl?gst tun sie mir nichts." Da warf sie ihm ein Rütlein herab, und er schlug sie damit alsbald lagen sie still und waren in Stein verwandelt. Und als die Hexe vor den Tieren sicher war, sprang sie herunter und rührte auch ihn mit einer Rute an und verwandelte ihn in Stein. Darauf lachte sie und schleppte ihn und seine Tiere in einen Graben, wo schon mehr solcher Steine lagen.
Als aber der junge K?nig gar nicht wiederkam, ward die Angst und Sorge der K?nigin immer gr??er. Nun trug sich zu, da? gerade in dieser Zelt der andere Bruder, der bei der Trennung gen Osten gewandert war, in das K?nigreich kam. Er hatte einen Dienst gesucht und keinen gefunden, war dann herum gezogen hin und her und hatte seine Tiere tanzen lassen. Da fiel ihm ein, er wollte einmal nach dem Messer sehen, das sie bei ihrer Trennung in einen Baumstamm gesto?en hatten, um zu erfahren, wie es seinem Bruder ginge. Wie er dahin kam, war seines Bruders Seite halb verrostet und halb war sie noch blank. Da erschrak er und dachte: Meinen Bruder mu? ein gro?es Unglück zugesto?en sein, doch kann ich ihn vielleicht noch retten, denn die H?lfte des Messers ist noch blank. Er zog mit seinen Tieren gen Westen, und als er an das Stadttor kam, trat ihm die Wache entgegen und fragte, ob sie ihn seiner Gemahlin melden sollte, die junge K?nigin w?re seit ein paar Tagen in gro?er Angst über sein Ausbleiben und fürchtete, er w?re im Zauberwald umgekommen. Die Wache n?mlich glaubte nichts anders, als er w?re der junge K?nig selbst so ?hnlich sah er ihm, und hatte auch die wilden Tiere hinter sich laufen. Da merkte er, da? von seinem Bruder die Rede war, und dachte: Es ist das Bete, ich gebe mich für ihn aus, so kann ich ihn wohl leichter erretten. Also lie? er sich von der Wache ins Schlo? begleiten und ward mit Gro?er Freude empfangen. Die junge K?nigin meinte nichts anders als es w?re ihr Gemahl, und fragte ihn, warum er so lange ausgeblieben w?re. Er antwortete: "Ich hatte mich in einem Walde verirrt und konnte mich nicht eher wieder herausfinden.
Nun sprach der K?nig an der k?niglichen Tafel zu seiner Tochter: "Was haben die wilden Tiere alle gewollt, die zu dir gekommen und in mein Schlo? ein- und ausgegangen sind ?" Da antwortete sie: "Ich darf’s nicht sagen, aber schickt hin und la?t den Herrn dieser Tiere holen, so werdet Ihr wohltun." Der K?nig schickte einen Diener ins Wirtshaus und lie? den fremden Mann einladen, und der Diener kam gerade, wie der J?ger mit dem Wirt gewettet hatte. Da sprach er: "Sieht Er Herr Wirt, da schickt der K?nig einen Diener und l??t mich einladen, aber ich gehe so noch nicht." Und zu dem Diener sagte er: "Ich lasse den Herrn K?nig bitten, da? er mir k?nigliche Kleider schickt, einen Wagen mit sechs Pferden und Diener, die mir aufwarten.- Als der K?nig die Antwort h?rte, sprach er zu seiner Tochter: "Was soll ich tun ?" Sagte sie: "La?t ihn holen, wie er’s verlangt, so werdet Ihr wohltun." Da schickte der K?nig k?nigliche Kleider, einen Wagen mit sechs Pferden und Diener, die ihm aufwarten sollten. Als der J?ger sie kommen sah, sprach er: "Sieht Er, Herr Wirt, nun werde ich abgeholt, wie ich es verlangt habe", und zog die k?niglichen Kleider an, nahm das Tuch mit den Drachenzungen und fuhr zum K?nig. Als ihn der K?nig kommen sah, sprach er zu seiner Tochter: "Wie soll ich ihn empfangen ?" Antwortete sie: "Geht ihm entgegen, so werdet Ihr wohltun.- Da ging der K?nig ihm entgegen und führte ihn herauf, und seine Tiere folgten ihm nach. Der K?nig wies ihm einen Platz an neben sich und seiner Tochter, der Marschall sa? auf der andern Seite als Br?utigam; aber der kannte ihn nicht mehr. Nun wurden gerade die sieben H?upter des Drachen zur Schau aufgetragen, und der K?nig sprach: "Die sieben H?upter hat der Marschall dem Drachen abgeschlagen, darum geb ich ihm heute meine Tochter zur Gemahlin." Da stand der J?ger auf, ?ffnete die sieben Rachen und sprach: "Wo sind die sieben Zungen des Drachen ?" Da erschrak der Marschall, ward bleich und wu?te nicht, was er antworten sollte, endlich sagte er in der Angst: "Drachen haben keine Zungen." Sprach der J?ger: "Die Lügner sollen keine haben, aber die Drachenzungen sind das Wahrzeichen des Sieges", und wickelte das Tuch auf, da lagen sie alle sieben darin, und dann steckte er jede Zunge in den Rachen, in den sie geh?rte, und sie pa?te genau. Darauf nahm er das Tuch. in welches der Name der K?ngstochter gestickt war, und zeigte es der Jungfrau und fragte sie, wem sie es gegeben h?tte. Da antwortete sie: "Dem, der den Drachen get?tet hat." Und dann rief er sein Getier, nahm jedem das Halsband und dem L?wen das goldene Schlo? ab und zeigte es der Jungfrau und fragte, wem es angeh?rte. Antwortete sie: "Das Halsband und das goldene Schlo? waren mein, ich habe es unter die Tiere verteilt, die den Drachen besiegen halfen." Da sprach der J?ger: "Als ich müde von dem Kampf geruht und geschlafen habe, da ist der Marschall gekommen und hat mir den Kopf abgehauen. Dann hat er die K?nigstochter fortgetragen und vorgegeben, er sei es gewesen, der den Drachen get?tet habe; und da? er gelogen hat, beweise ich mit den Zungen, dem Tuch und dem Halsband." Und dann erz?hlte er, wie ihn seine Tiere durch eine wunderbare Wurzel geheilt h?tten und da? er ein Jahr lang mit ihnen herumgezogen und endlich wieder hierhergekommen w?re, wo er den Betrug des Marschalls durch die Erz?hlung des Wirts erfahren h?tte. Da fragte der K?nig seine Tochter: "Ist es wahr, da? dieser den Drachen get?tet hat ?" Da antwortete sie : "Ja, es ist wahr jetzt darf ich die Schandtat des Marschalls offenbaren, weil sie ohne mein Zutun an den Tag gekommen ist, denn er hat mir das Versprechen zu schweigen abgezwungen. Darum aber habe ich mir ausgehalten, da? erst in Jahr und Tag die Hochzeit sollte gefeiert werden."
Da lie? der K?nig zw?lf Ratsherren rufen, die sollten über den Marschall Urteil sprechen, und die urteilten, da? er mü?te von vier Ochsen zerrissen werden. Also ward der Marschall gerichtet, der K?nig aber übergab seine Tochter dem J?ger und ernannte ihn zu seinem Statthalter im ganzen Reich. Die Hochzeit ward mit gro?en Freuden gefeiert, und der junge K?nig lie? seinen Vater und Pflegevater holen und überh?ufte sie mit Sch?tzen. Den Wirt verga? er auch nicht und lie? ihn kommen und sprach zu ihm: "Sieht Er, Herr Wirt, die K?nigstochter habe ich geheiratet, und sein Haus und Hof sind mein." Sprach der Wirt: "Ja, das w?re nach dem Rechten." Der junge K?nig aber sagte: "Es soll nach Gnaden gehen: Haus und Hof soll Er behalten, und die tausend Goldstücke schenke ich ihm noch dazu.
Nun waren der junge K?nig und die junge K?nigin guter Dinge und lebten vergnügt zusammen. Er zog oft hinaus auf die Jagd, weil das seine Freude war, und die treuen Tiere mu?ten ihn begleiten. Es lag aber in der N?he ein Wald, von dem hie? es, er w?re nicht geheuer, und w?re einer erst darin, so k?me er nicht leicht wieder heraus. Der junge K?nig hatte aber gro?e Lust. darin zu jagen, und lie? dem alten K?nig keine Ruhe, bis er es ihm erlaubte. Nun ritt er mit einer gro?en Begleitung aus, und als er zu dem Wald kam, sah er eine schneewei?e Hirschkuh darin und sprach zu seinen Leuten: "Haltet hier, bis ich zurückkomme, ich will das sch?ne Wild jagen", und ritt ihm nach in den Wald hinein, und nur seine Tiere folgten ihm. Die Leute hielten und warteten bis Abend, aber er kam nicht wieder. Da ritten sie heim und erz?hlten der jungen K?nigin: "Der junge K?nig ist im Zauberwald einer wei?en Hirschkuh nachgejagt und ist nicht wieder gekommen." Da war sie in gro?er Besorgnis um ihn.
Er war aber dem sch?nen Wild immer nachgeritten und konnte es niemals einholen; wenn er meinte, es w?re schu?recht, so sah er es gleich wieder in weiter Ferne dahinspringen, und endlich verschwand es ganz. Nun merkte er, da? er tief in den Wald hineingeraten war, nahm sein Horn und blies, aber er bekam keine Antwort, denn seine Leute konnten’s nicht h?ren. Und da auch die Nacht einbrach, sah er, da? er diesen Tag nicht heimkommen k?nnte, stieg ab, machte sich bei einem Baum ein Feuer an und wollte dabei übernachten. Als er bei dem Feuer sa? und seine Tiere sich auch neben ihn gelegt hatten, deuchte ihm, als h?re er eine menschliche Stimme; er schaute umher, konnte aber nichts bemerken. Bald darauf h?rte er wieder ein ?chzen wie von oben her, da blickte er in die H?he und sah ein altes Weib auf dem Baume sitzen, das jammerte in einem fort: "Hu, hu, hu, was mich friert !" Sprach er: "Steig herab und w?rme dich, wenn dich friert.’ Sie aber sagte: "Nein, deine Tiere bei?en mich." Antwortete er: "Sie tun dir nichts, Altes Mütterchen, komm nur herunter." Sie war aber eine Hexe und sprach: "Ich will eine Rute von dem Baum herabwerfen, wenn du sie damit auf den Rücken schl?gst tun sie mir nichts." Da warf sie ihm ein Rütlein herab, und er schlug sie damit alsbald lagen sie still und waren in Stein verwandelt. Und als die Hexe vor den Tieren sicher war, sprang sie herunter und rührte auch ihn mit einer Rute an und verwandelte ihn in Stein. Darauf lachte sie und schleppte ihn und seine Tiere in einen Graben, wo schon mehr solcher Steine lagen.
Als aber der junge K?nig gar nicht wiederkam, ward die Angst und Sorge der K?nigin immer gr??er. Nun trug sich zu, da? gerade in dieser Zelt der andere Bruder, der bei der Trennung gen Osten gewandert war, in das K?nigreich kam. Er hatte einen Dienst gesucht und keinen gefunden, war dann herum gezogen hin und her und hatte seine Tiere tanzen lassen. Da fiel ihm ein, er wollte einmal nach dem Messer sehen, das sie bei ihrer Trennung in einen Baumstamm gesto?en hatten, um zu erfahren, wie es seinem Bruder ginge. Wie er dahin kam, war seines Bruders Seite halb verrostet und halb war sie noch blank. Da erschrak er und dachte: Meinen Bruder mu? ein gro?es Unglück zugesto?en sein, doch kann ich ihn vielleicht noch retten, denn die H?lfte des Messers ist noch blank. Er zog mit seinen Tieren gen Westen, und als er an das Stadttor kam, trat ihm die Wache entgegen und fragte, ob sie ihn seiner Gemahlin melden sollte, die junge K?nigin w?re seit ein paar Tagen in gro?er Angst über sein Ausbleiben und fürchtete, er w?re im Zauberwald umgekommen. Die Wache n?mlich glaubte nichts anders, als er w?re der junge K?nig selbst so ?hnlich sah er ihm, und hatte auch die wilden Tiere hinter sich laufen. Da merkte er, da? von seinem Bruder die Rede war, und dachte: Es ist das Bete, ich gebe mich für ihn aus, so kann ich ihn wohl leichter erretten. Also lie? er sich von der Wache ins Schlo? begleiten und ward mit Gro?er Freude empfangen. Die junge K?nigin meinte nichts anders als es w?re ihr Gemahl, und fragte ihn, warum er so lange ausgeblieben w?re. Er antwortete: "Ich hatte mich in einem Walde verirrt und konnte mich nicht eher wieder herausfinden.