德语考试读写部分备考资料10
分类: 德语
时间: 2023-09-25 10:52:02
作者: 全国等级考试资料网
Fitchers Vogel
Es war einmal ein Hexenmeister, der nahm die Gestalt eines armen Mannes an, gieng vor die H?user und bettelte und fieng die sch?nen M?dchen. Kein Mensch wu?te, wo er sie hinbrachte, denn sie kamen nie wieder zum Vorschein. Nun trat er auch einmal vor die Thüre eines Mannes, der drei sch?ne T?chter hatte, sah aus wie ein armer schwacher Bettler und trug eine K?tze auf dem Rücken, als wollte er milde Gaben darin sammeln. Er bat um ein bischen Essen, und als die ?lteste herauskam und ihm ein Stück Brot reichen wollte, rührte er sie nur an, und sie mu?te in seine K?tze springen. Darauf eilte er mit starken Schritten fort und trug sie in einen finstern Wald zu seinem Haus, das mitten darin stand. In dem Haus war alles pr?chtig: er gab ihr, was sie nur wünschte und sprach ?mein Schatz, es wird dir wohl gefallen bei mir, denn du hast alles, was dein Herz begehrt?. Das dauerte ein paar Tage, da sagte er ?ich mu? fortreisen und dich eine kurze Zeit allein lassen, da sind die Hausschlüssel: du kannst überall hingehen und alles betrachten, nur nicht in eine Stube, die dieser kleine Schlüssel da aufschlie?t, das verbiet ich dir bei Lebensstrafe?. Auch gab er ihr ein Ei und sprach ?das Ei verwahre mir sorgf?ltig und trag es lieber best?ndig bei dir, denn gienge es verloren, so würde ein gro?es Unglück daraus entstehen?. Sie nahm die Schlüssel und das Ei, und versprach alles wohl auszurichten. Als er fort war, gieng sie in dem Haus herum von unten bis oben und besah alles: die Stuben gl?nzten von Silber und Gold und sie meinte, sie h?tte nie so gro?e Pracht gesehen. Endlich kam sie auch zu der verbotenen Thür, sie wollte vorüber gehen, aber die Neugierde lie? ihr keine Ruhe. Sie besah den Schlüssel, er sah aus wie ein anderer, sie steckte ihn ein und drehte ein wenig, da sprang die Thür auf. Aber was erblickte sie, als sie hinein trat: ein gro?es blutiges Becken stand in der Mitte, und darin lagen todte zerhauene Menschen: daneben stand ein Holzblock und ein blinkendes Beil lag darauf. Sie erschrak so sehr, da? das Ei, das sie in der Hand hielt, hineinplumpte. Sie holte es wieder heraus und wischte das Blut ab, aber vergeblich, es kam den Augenblick wieder zum Vorschein, sie wischte und schabte, aber sie konnte es nicht herunter kriegen.
Nicht lange, so kam der Mann von der Reise zurück, und das erste, was er forderte, war der Schlüssel und das Ei. Sie reichte es ihm hin, aber sie zitterte dabei, und er sah gleich an den rothen Flecken, da? sie in der Blutkammer gewesen war. ?Bist du gegen meinen Willen in die Kammer gegangen?, sprach er, ?so sollst du jetzt gegen deinen Willen wieder hinein. Dein Leben ist zu Ende.? Er warf sie nieder, schleifte sie an den Haaren hin, schlug ihr das Haupt auf dem Block ab und zerhackte sie, da? ihr rothes Blut auf dem Boden dahin flo?. Dann warf er sie zu den übrigen ins Becken.
Es war einmal ein Hexenmeister, der nahm die Gestalt eines armen Mannes an, gieng vor die H?user und bettelte und fieng die sch?nen M?dchen. Kein Mensch wu?te, wo er sie hinbrachte, denn sie kamen nie wieder zum Vorschein. Nun trat er auch einmal vor die Thüre eines Mannes, der drei sch?ne T?chter hatte, sah aus wie ein armer schwacher Bettler und trug eine K?tze auf dem Rücken, als wollte er milde Gaben darin sammeln. Er bat um ein bischen Essen, und als die ?lteste herauskam und ihm ein Stück Brot reichen wollte, rührte er sie nur an, und sie mu?te in seine K?tze springen. Darauf eilte er mit starken Schritten fort und trug sie in einen finstern Wald zu seinem Haus, das mitten darin stand. In dem Haus war alles pr?chtig: er gab ihr, was sie nur wünschte und sprach ?mein Schatz, es wird dir wohl gefallen bei mir, denn du hast alles, was dein Herz begehrt?. Das dauerte ein paar Tage, da sagte er ?ich mu? fortreisen und dich eine kurze Zeit allein lassen, da sind die Hausschlüssel: du kannst überall hingehen und alles betrachten, nur nicht in eine Stube, die dieser kleine Schlüssel da aufschlie?t, das verbiet ich dir bei Lebensstrafe?. Auch gab er ihr ein Ei und sprach ?das Ei verwahre mir sorgf?ltig und trag es lieber best?ndig bei dir, denn gienge es verloren, so würde ein gro?es Unglück daraus entstehen?. Sie nahm die Schlüssel und das Ei, und versprach alles wohl auszurichten. Als er fort war, gieng sie in dem Haus herum von unten bis oben und besah alles: die Stuben gl?nzten von Silber und Gold und sie meinte, sie h?tte nie so gro?e Pracht gesehen. Endlich kam sie auch zu der verbotenen Thür, sie wollte vorüber gehen, aber die Neugierde lie? ihr keine Ruhe. Sie besah den Schlüssel, er sah aus wie ein anderer, sie steckte ihn ein und drehte ein wenig, da sprang die Thür auf. Aber was erblickte sie, als sie hinein trat: ein gro?es blutiges Becken stand in der Mitte, und darin lagen todte zerhauene Menschen: daneben stand ein Holzblock und ein blinkendes Beil lag darauf. Sie erschrak so sehr, da? das Ei, das sie in der Hand hielt, hineinplumpte. Sie holte es wieder heraus und wischte das Blut ab, aber vergeblich, es kam den Augenblick wieder zum Vorschein, sie wischte und schabte, aber sie konnte es nicht herunter kriegen.
Nicht lange, so kam der Mann von der Reise zurück, und das erste, was er forderte, war der Schlüssel und das Ei. Sie reichte es ihm hin, aber sie zitterte dabei, und er sah gleich an den rothen Flecken, da? sie in der Blutkammer gewesen war. ?Bist du gegen meinen Willen in die Kammer gegangen?, sprach er, ?so sollst du jetzt gegen deinen Willen wieder hinein. Dein Leben ist zu Ende.? Er warf sie nieder, schleifte sie an den Haaren hin, schlug ihr das Haupt auf dem Block ab und zerhackte sie, da? ihr rothes Blut auf dem Boden dahin flo?. Dann warf er sie zu den übrigen ins Becken.