Beijing befindet sich im Sicherheitswahn: Entlang der Changan-Stra?e, wo am 1. Oktober eine Milit?rparade stattfindet, werden nicht nur Hotels geschlossen, sondern auch wichtige touristische Sehenswürdigkeiten wie die Verbotene Stadt.

Gem?? Informationen von Metro, der Verwaltungsbeh?rde für den Tian’anmen-Platz, werden Orte wie die Verbotene Staat oder die Gro?e Halle des Volkes morgen ab 15 Uhr geschlossen. Ihre Wiederer?ffnung ist frühestens auf den Freitag geplant. Der Tian’anmen-Platz selber wird am Mittwoch und Donnerstag vollst?ndig gesperrt. Staatspr?sident Hu Jintao wird dort am Donnerstagvormittag gemeinsam mit anderen Staatsoberh?uptern und VIPs eine zweistündige Milit?rparade beobachten. Sp?ter am Abend gibt es einen Galaevent, der vom Pyrotechniker Cai Guoqiang und vom Regisseur Zhang Yimou organisert wird. Zhang hat sein K?nnen bereits bei der Er?ffnungszeremonie der Olympischen Spiele unter Beweis gestellt.

Die Beijinger Polizei erwartet, dass nach der Wiederer?ffnung des Platztes am 2. Oktober Tausende von Touristen kommen. Die Beh?rden wollen allerdings noch nicht die genaue Er?ffnungszeit angeben. Andere ?rtlichkeiten bleiben noch l?nger geschlossen. Gem?? Angaben von Metro wird die Gro?e Halle des Volkes sogar bis zum 6. Oktober geschlossen bleiben. Anders das neulich renovierte Nationalmuseum Chinas an der Ostseite des Platzes: Dort ist für Besucher eine Beobachterplattform eingerichtet worden, um die sch?nen Dekorationen auf dem Platz des Himmlischen Friedens zu genie?en. Die Plattform wird ab 3. Oktober wieder kostenlos für Besucher zug?nglich sein.

Das Palastmuseum in der Verbotenen Stadt wird ebenfalls erst am Freitagmorgen wieder er?ffnet werden. Die Ticketverkaufsstelle sagte, dass man die Stadt wegen der Sicherheit der Besucher nur über das Südtor betreten kann. Die Besucher k?nnen die St?tte über die zwei Tore im Ost- und Westflügel verlassen.

Unterdessen ist die Sicherheitslage in Beijing weiterhin angespannt. Die Polizei in der ganzen Stadt und auch in den umliegenden Provinzen ist mobilisiert. Die Stadt hat zudem eine Million freiwillige Sicherheitshelfer, darunter auch in China lebende Ausl?nder, mobilisiert, die ab heute mit der Arbeit beginnen. Im alten Kaiserlichen Vorfahrentempel, gerade ?stlich des Tian’anmen-Platzes, wurde ein Kommandozentrum eingerichtet. Vor dort auch überwachen Milit?r, Polizei und Beamte die Bilder von 40.000 überwachungskameras in Beijing. Die wichtigsten Hotels entlang der Changan-Stra?e, auf der die Milit?rparade stattfinden, werden von Montag bis Freitag geschlossen.