德语格林童话:DerwunderlicheSpielmann
分类: 德语
时间: 2023-10-27 12:32:20
作者: 全国等级考试资料网
Es war einmal ein wunderlicher Spielmann, der ging durch einen Wald mutterselig allein und dachte hin und her, und als für seine Gedanken nichts mehr übrig war, sprach er zu sich selbst ’mir wird hier im Walde Zeit und Weile lang, ich will einen guten Gesellen herbeiholen.’ Da nahm er die Geige vom Rücken und fiedelte eins, da. es durch die B.ume schallte. Nicht lange, so kam ein Wolf durch das Dickicht dahergetrabt. ’Ach, ein Wolf kommt! nach dem trage ich kein Verlangen,’ sagte der Spielmann: aber der Wolf schritt n.her und sprach zu ihm ’ei, du lieber Spielmann, was fiedelst du so sch.n! das m.cht ich auch lernen.’ ’Das ist bald gelernt,’ antwortete ihm der Spielmann, ’du mu.t nur alles tun, was ich dich hei.e.’ ’O Spielmann,’ sprach der Wolf, ’ich will dir gehorchen, wie ein Schüler seinem Meister.’ Der Spielmann hie. ihn mitgehen, und als sie ein Stück Wegs zusammen gegangen waren, kamen sie an einen alten Eichbaum, der innen hohl und in der Mitte aufgerissen war. ’Sieh her,’ sprach der Spielmann, ’willst du fiedeln lernen, so lege die Vorderpfoten in diesen Spalt.’ Der Wolf gehorchte, aber der Spielmann hob schnell einen Stein auf und keilte ihm die beiden Pfoten mit einem Schlag so fest, da. er wie ein Gefangener da liegen bleiben mu.te. ’Warte da so lange, bis ich wiederkomme,’ sagte der Spielmann und ging seines Weges.
über eine Weile sprach er abermals zu sich selber ’mir wird hier im Walde Zeit und Weile lang, ich will einen andern Gesellen herbeiholen,’ nahm seine Geige und fiedelte wieder in den Wald hinein. Nicht lange, so kam ein Fuchs durch die B.ume dahergeschlichen. ’Ach, ein Fuchs kommt!, sagte der Spielmann, ’nach dem trage ich kein Verlangen.’ Der Fuchs kam zu ihm heran und sprach ’ei, du lieber Spielmann, was fiedelst du so sch.n! das m.chte ich auch lernen.’ ’Das ist bald gelernt,’ sprach der Spielmann, ’du mu.t nur alles tun, was ich dich hei.e.’ ’O Spielmann,’ antwortete der Fuchs, ’ich will dir gehorchen, wie ein Schüler seinem Meister.’ ’Folge mir,’ sagte der Spielmann, und als sie ein Stück Wegs gegangen waren, kamen sie auf einen Fu.weg, zu dessen beiden Seiten hohe Str.uche standen. Da hielt der Spielmann still, bog von der einen Seite ein Haselnu.b.umchen zur Erde herab und trat mit dem Fu. auf die Spitze, dann bog er von der andern Seite noch ein B.umchen herab und sprach ’wohlan, Füchslein, wenn du etwas lernen willst, so reich mir deine linke Vorderpfote.’ Der Fuchs gehorchte und der Spielmann band ihm die Pfote an den linken Stamm. ’Füchslein,’ sprach er, ’nun reich mir die rechte,’ die band er ihm an den rechten Stamm. Und als er nachgesehen hatte, ob die Knoten der Stricke auch fest genug waren, lie. er los, und die B.umchen. fuhren in die H.he und schnellten das Füchslein hinauf, da. es in der Luft schwebte und zappelte. ’Warte da so lange, bis ich wiederkomme,’ sagte der Spielmann und ging seines Weges.
Wiederum sprach er zu sich ’Zeit und Weile wird mir hier im Walde lang; ich will einen andern Gesellen herbeiholen,’ nahm seine Geige, und der Klang erschallte durch den Wald. Da kam ein H.schen dahergesprungen. ’Ach, ein Hase kommt!’ sagte der Spielmann, ’den wollte ich nicht haben.’ ’Ei, du lieber Spielmann,’ sagte das H.schen, ’was fiedelst du so sch.n, das m.cht ich auch lernen.’ ’Das ist bald gelernt,’ sprach der Spielmann, ’du mu.t nur alles tun, was ich dich hei.e.’ ’O Spielmann,’ antwortete das H.slein, ’ich will dir gehorchen, wie ein Schüler seinem Meister.’ Sie gingen ein Stück Wegs zusammen, bis sie zu einer lichten Stelle im Wald kamen, wo ein Espenbaum stand. Der Spielmann band dem H.schen einen langen Bindfaden um den Hals, wovon er das andere Ende an den Baum knüpfte. ’Munter, H.schen, jetzt spring mir zwanzigmal um den Baum herum,’ rief der Spielmann, und das H.schen gehorchte, und wie es zwanzigmal herumgelaufen war, so hatte sich der Bindfaden zwanzigmal um den Stamm gewickelt, und das H.schen war gefangen, und es mochte ziehen und zerren, wie es wollte, es schnitt sich nur den Faden in den weichen Hals. ’Warte da so lang, bis ich wiederkomme,’ sprach der Spielmann und ging weiter.
Der Wolf indessen hatte gerückt, gezogen, an dem Stein gebissen, und so lange gearbeitet, bis er die Pfoten frei gemacht und wieder aus der Spalte gezogen hatte. Voll Zorn und Wut eilte er hinter dem Spielmann her, und wollte ihn zerrei.en. Als ihn der Fuchs laufen sah, fing er an zu jammern und schrie aus Leibeskr.ften ’Bruder Wolf, komm mir zur Hilfe, der Spielmann hat mich betrogen.’ Der Wolf zog die B.umchen herab, bi. die Schnüre entzwei und machte den Fuchs frei, der mit ihm ging und an dem Spielmann Rache nehmen wollte. Sie fanden das gebundene H.schen, das sie ebenfalls erl.sten, und dann suchten alle zusammen ihren Feind auf.
Der Spielmann hatte auf seinem Weg abermals seine Fiedel erklingen lassen, und diesmal war er glücklicher gewesen. Die T.ne drangen zu den Ohren eines armen Holzhauers, der alsbald, er mochte wollen oder nicht, von der Arbeit ablie., und mit dem Beil unter dem Arme herankam, die Musik zu h.ren. ’Endlich kommt doch der rechte Geselle,’ sagte der Spielmann, ’denn einen Menschen suchte ich und keine wilden Tiere.’ Und fing an und spielte so sch.n und lieblich, da. der arme Mann wie bezaubert dastand, und ihm das Herz vor Freude aufging. Und wie er so stand, kamen der Wolf, der Fuchs und das H.slein heran, und er merkte wohl, da. sie etwas B.ses im Schilde führten. Da erhob er seine blinkende Axt und stellte sich vor den Spielmann, als wollte er sagen ’wer an ihn will, der hüte sich, der hat es mit mir zu tun.’ Da ward den Tieren angst, und liefen in den Wald zurück, der Spielmann aber spielte dem Manne noch eins zum Dank und zog dann weiter.
über eine Weile sprach er abermals zu sich selber ’mir wird hier im Walde Zeit und Weile lang, ich will einen andern Gesellen herbeiholen,’ nahm seine Geige und fiedelte wieder in den Wald hinein. Nicht lange, so kam ein Fuchs durch die B.ume dahergeschlichen. ’Ach, ein Fuchs kommt!, sagte der Spielmann, ’nach dem trage ich kein Verlangen.’ Der Fuchs kam zu ihm heran und sprach ’ei, du lieber Spielmann, was fiedelst du so sch.n! das m.chte ich auch lernen.’ ’Das ist bald gelernt,’ sprach der Spielmann, ’du mu.t nur alles tun, was ich dich hei.e.’ ’O Spielmann,’ antwortete der Fuchs, ’ich will dir gehorchen, wie ein Schüler seinem Meister.’ ’Folge mir,’ sagte der Spielmann, und als sie ein Stück Wegs gegangen waren, kamen sie auf einen Fu.weg, zu dessen beiden Seiten hohe Str.uche standen. Da hielt der Spielmann still, bog von der einen Seite ein Haselnu.b.umchen zur Erde herab und trat mit dem Fu. auf die Spitze, dann bog er von der andern Seite noch ein B.umchen herab und sprach ’wohlan, Füchslein, wenn du etwas lernen willst, so reich mir deine linke Vorderpfote.’ Der Fuchs gehorchte und der Spielmann band ihm die Pfote an den linken Stamm. ’Füchslein,’ sprach er, ’nun reich mir die rechte,’ die band er ihm an den rechten Stamm. Und als er nachgesehen hatte, ob die Knoten der Stricke auch fest genug waren, lie. er los, und die B.umchen. fuhren in die H.he und schnellten das Füchslein hinauf, da. es in der Luft schwebte und zappelte. ’Warte da so lange, bis ich wiederkomme,’ sagte der Spielmann und ging seines Weges.
Wiederum sprach er zu sich ’Zeit und Weile wird mir hier im Walde lang; ich will einen andern Gesellen herbeiholen,’ nahm seine Geige, und der Klang erschallte durch den Wald. Da kam ein H.schen dahergesprungen. ’Ach, ein Hase kommt!’ sagte der Spielmann, ’den wollte ich nicht haben.’ ’Ei, du lieber Spielmann,’ sagte das H.schen, ’was fiedelst du so sch.n, das m.cht ich auch lernen.’ ’Das ist bald gelernt,’ sprach der Spielmann, ’du mu.t nur alles tun, was ich dich hei.e.’ ’O Spielmann,’ antwortete das H.slein, ’ich will dir gehorchen, wie ein Schüler seinem Meister.’ Sie gingen ein Stück Wegs zusammen, bis sie zu einer lichten Stelle im Wald kamen, wo ein Espenbaum stand. Der Spielmann band dem H.schen einen langen Bindfaden um den Hals, wovon er das andere Ende an den Baum knüpfte. ’Munter, H.schen, jetzt spring mir zwanzigmal um den Baum herum,’ rief der Spielmann, und das H.schen gehorchte, und wie es zwanzigmal herumgelaufen war, so hatte sich der Bindfaden zwanzigmal um den Stamm gewickelt, und das H.schen war gefangen, und es mochte ziehen und zerren, wie es wollte, es schnitt sich nur den Faden in den weichen Hals. ’Warte da so lang, bis ich wiederkomme,’ sprach der Spielmann und ging weiter.
Der Wolf indessen hatte gerückt, gezogen, an dem Stein gebissen, und so lange gearbeitet, bis er die Pfoten frei gemacht und wieder aus der Spalte gezogen hatte. Voll Zorn und Wut eilte er hinter dem Spielmann her, und wollte ihn zerrei.en. Als ihn der Fuchs laufen sah, fing er an zu jammern und schrie aus Leibeskr.ften ’Bruder Wolf, komm mir zur Hilfe, der Spielmann hat mich betrogen.’ Der Wolf zog die B.umchen herab, bi. die Schnüre entzwei und machte den Fuchs frei, der mit ihm ging und an dem Spielmann Rache nehmen wollte. Sie fanden das gebundene H.schen, das sie ebenfalls erl.sten, und dann suchten alle zusammen ihren Feind auf.
Der Spielmann hatte auf seinem Weg abermals seine Fiedel erklingen lassen, und diesmal war er glücklicher gewesen. Die T.ne drangen zu den Ohren eines armen Holzhauers, der alsbald, er mochte wollen oder nicht, von der Arbeit ablie., und mit dem Beil unter dem Arme herankam, die Musik zu h.ren. ’Endlich kommt doch der rechte Geselle,’ sagte der Spielmann, ’denn einen Menschen suchte ich und keine wilden Tiere.’ Und fing an und spielte so sch.n und lieblich, da. der arme Mann wie bezaubert dastand, und ihm das Herz vor Freude aufging. Und wie er so stand, kamen der Wolf, der Fuchs und das H.slein heran, und er merkte wohl, da. sie etwas B.ses im Schilde führten. Da erhob er seine blinkende Axt und stellte sich vor den Spielmann, als wollte er sagen ’wer an ihn will, der hüte sich, der hat es mit mir zu tun.’ Da ward den Tieren angst, und liefen in den Wald zurück, der Spielmann aber spielte dem Manne noch eins zum Dank und zog dann weiter.