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德语故事:Die kleine Elfe und der Schmetterling Teil 2 G(3)

分类: 德语  时间: 2023-10-27 15:09:04  作者: 全国等级考试资料网 
"Du hast gut reden. Die Spinne wird gleich kommen, um mich einzuweben. Dann ist es um mich geschehen." "Aber nein. Wenn sie kommt, lass sie nur und wehre dich nicht. Hab keine Angst, es wird dir nichts passieren." Fred kam nicht mehr dazu, irgendeine Antwort zu geben. Plötzlich war die Spinne da."Nanu, was hat sich denn da in meinem Netz verfangen?", fragte sie voller Vorfreude."Du bist ja ein prächtiger Bursche!"Fred zitterte vor Angst und machte die Augen zu. Er dachte nur noch daran, was Selina ihm geraten hatte.Die Spinne drehte sich um, und aus ihrem Hinterleib schoss ein dünner, langer klebriger Faden auf Fred zu, und umwickelte ihn blitzschnell. Sie hatte ihn eingewebt und wie ein Paket verschnürt. Dann verschwand sie wieder in ihrem Versteck.Auf diesen Augenblick hatte Selina gewartet. Sie holte ihren Zauberstab hervor, und flog nach oben zu dem armen Fred, der wehrlos und gefesselt im Netz hing. Blitzschnell berührte sie ihn mit ihrem Stab. Und siehe da, das Spinnengewebe löste sich auf, und Fred plumpste zu Boden. Er rappelte sich auf, und flog so schnell er konnte weg. In sicherer Entfernung, ließ er sich erschöpft ins Gras fallen. Selina hatte Mühe, ihm zu folgen. So schnell war er. Sie ließ sich neben ihm nieder und sagte:"Das ist ja gerade noch einmal gut gegangen. Wenn ich nur daran denke, was die Spinne mit dir machen wollte, wird mir ganz übel." Fred war total fertig. Er zitterte am ganzen Körper und sagte:"Du hast mir das Leben gerettet. Ohne dich, würde es mich nun nicht mehr geben." Selina lächelte ihn an:"Ach Fred. Du hättest mir doch auch geholfen." Sie versuchte, ihn aufzumuntern, was ihr schließlich auch gelang."Komm, lass uns weitergehen" ermutigte sie ihn und meinte:"Mal sehen, was die Welt noch alles für uns bereithält." Sie waren den ganzen Tag unterwegs, und wurden schon langsam müde. Die kleine Elfe und der Schmetterling wollten sich gerade zum schlafen hinlegen, als plötzlich ein heller, silberner Nebel auf sie zukam. Seltsamerweise verspürten sie überhaupt keine Angst. Im Gegenteil, sie wurden neugierig.Aus dem Nebel lösten sich zwei Gestalten. Selina traute ihren Augen nicht. Es waren zwei von den Aufpasserfeen. Xenia und Fenja."Hallo Selina, da bist du ja! Du hast unser Elfenland schon wieder heimlich verlassen. Wir suchen dich schon die ganze Zeit. Endlich haben wir dich gefunden", sagte Fenja."Aber", stotterte die kleine Elfe, "ich will doch die Welt kennen lernen. Könnt ihr das nicht verstehen?" "Das können wir sehr gut verstehen", sagte Xenia lächelnd. "Aber du bist einfach noch zu klein dazu. Du kennst doch unser Elfengesetz. Es besagt, dass so eine kleine Elfe wie du, unser Land noch nicht alleine verlassen darf. Und deshalb werden wir dich jetzt zurück bringen." Selina brach in Tränen aus und schluchzte:"Das könnt ihr doch nicht tun. Ich kann doch meinen Freund Fred nicht alleine lassen. Was soll denn aus ihm werden, so weit weg von seinen Kameraden?" Und zur Bekräftigung ihrer Worte drückte sie sich ganz fest an Fred. Es fehlte nicht viel, und er hätte gleich mit geweint. Fred fasste seinen ganzen Mut zusammen und sagte zu den zwei Feen:"Könnt ihr nicht mal eine Ausnahme machen? Oder besser noch, kann ich vielleicht mitkommen?" Selina schaute Fred ungläubig an:"Das würdest du tun? Du würdest wirklich mitkommen?" Fred nickte bejahend mit dem Kopf. Die beiden Feen schauten sich an. Fenja wandte sich dem armen, kleinen Schmetterling zu und sagte:"Das geht nicht, Fred. Sieh mal, wir Feen und Elfen werden steinalt. Aber du, du bist ein Schmetterling, und Schmetterlinge leben nur einen Sommer lang." Fred ließ traurig die Flügel hängen und sagte leise:"Kann man da nicht irgendetwas tun? Bitte!" Xenia schaute ihre Schwester an, wandte sich dann zu Selina und Fred, und sagte:"Wir müssen unsere Königin fragen. Vielleicht, wenn du Glück hast, willigt sie ein. Aber du musst wissen, dass sich dann dein ganzes Leben verändern wird. Willst du das?" "Ja ja ja, ich würde alles tun, wenn ich nur bei Selina bleiben kann." "Na schön", sagte Fenja. "Wir werden sehen." Der Nebel löste sich auf und die zwei Feen waren verschwunden. Selina und Fred rieben sich die Augen."Was war denn das?", fragte Fred."Kann es sein, dass wir zu lange in der prallen Sonne gegangen sind, und deshalb unsere Sinne benebelt sind?" "Vielleicht Fred, vielleicht." Selina lächelte geheimnisvoll und fuhr fort:"Jetzt wird es aber Zeit, dass wir uns schlafen legen. Das war ein sehr anstrengender Tag für uns. Doch du wirst sehen, morgen sieht die Welt anders aus." Und so schliefen sie tief und fest ein.Fred wurde als erster wach. Irgendwie fühlte er sich nicht so wie sonst. Er sah sich um und erschrak. Wo war er? Die Landschaft hatte sich total verändert. Diese Gegend war ihm völlig fremd. Und was war mit seinen Beinen los? Sie fühlten sich irgendwie seltsam an. Er sah an sich herab und erschrak. Er konnte nicht glauben, was er sah. Fred hatte eine andere Gestalt angenommen. Er sah fast so aus wie Selina. Träumte er vielleicht? Aber nein, es musste wahr sein. Plötzlich fiel ihm der gestrige Abend ein. Die Begegnung mit den zwei Feen. Das war kein Traum. Schnell weckte er Selina auf."Selina, sieh mich an und sage mir was du siehst." "Was soll ich sehen Fred?", fragte Selina lächelnd."Ich sehe einen Elf. Du hast dich verwandelt. Aus dem Schmetterling ist ein Elf geworden. Das hast du dir doch gewünscht. Jetzt können wir für immer zusammen bleiben."Fred gewöhnte sich sehr schnell an sein neues Leben. Im Elfenland gefiel es ihm fast so gut wie auf seiner Blumenwiese. Aber für ihn war nur eines wichtig. Jetzt konnte er für immer bei Selina sein.

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