德语故事:Fups, der Feldhamster (Teil 1)
分类: 德语
时间: 2023-10-27 14:13:56
作者: 全国等级考试资料网
Fups langweilte sich schon wieder."Mama", nörgelte er, "mir ist so fad!" Doch seine Mama war schwer beschäftigt. Sie war gerade dabei die Höhle für den nahenden Frühling auf Vordermann zu bringen. Und nach einem langen Winter gab es ziemlich viel zu tun. Außerdem war Fups’ Mutter eine fleißige Hamsterfrau, die großen Wert darauf legte, dass alles immer blitzblank sauber war. Deshalb hörte sie dem Gejammer ihres Sohnes gar nicht richtig zu."Ach Fups", seufzte sie, während sie die dicken Winterdecken ausschüttelte, die sie nun, wo es allmählich immer wärmer wurde, nicht mehr brauchen würden, "dann spiel’ doch irgendetwas." "Keine Lust!" entgegnete Fups und nieste dann so kräftig, dass die Wände der Hamsterhöhle nur so wackelten. Durch das emsige Deckengeschüttel seiner Mama, war eine riesige Ladung Staub in seiner Nase gelandet."Dann räum’ doch dein Zimmer auf", schlug die Mutter vor. "Das ist schon lange wieder einmal notwendig. Wenn Papa heimkommt und deine Unordnung sieht, dann wird er ganz und gar nicht begeistert sein, dass kann ich dir versprechen!" "Erst recht keine Lust", murmelte Fups. "Außerdem taucht Papa so schnell doch sowieso nicht auf!" Fups Vater war nämlich ein vielbeschäftigter Geschäftshamster, der immer viel unterwegs war. Zwar brachte er einer Frau und seinem Sohn bei seiner Rückkehr immer tolle Geschenke mit, aber Fups wäre es da schon lieber gewesen, er hätte etwas mehr Zeit für seinen Sohn.Denn Fups war es ziemlich oft langweilig. Das lag daran, dass er ein Einzelhamster war. Dies war für Hamster ziemlich ungewöhnlich. Normalerweise bekamen Hamstermamas immer ziemlich viele Hamsterbabys. So hatte der kleine Fups niemanden, mit dem er spielen konnte. Natürlich kümmerte sich seine Mama sehr viel um ihn, aber die war einfach immer viel zu vorsichtig. Sie spielte immer nur in der Höhle mit ihm. Aber Fups wollte endlich einmal raus! Doch das, fand seine Mama, sei viel zu gefährlich für so einen kleinen Hamsterjungen. Obwohl Fups dieses Thema nun schon ziemlich oft mit seiner Mama erfolglos diskutiert hatte, gab er noch immer nicht auf."Lass mich doch heute einmal draußen spielen!" quengelte er. Doch da seufzte seine Mama nur schon wieder ganz laut und sagte sonst gar nichts. Stattdessen schüttelte sie die Decken nur noch heftiger, bis die Federn flogen. Fups wusste außerdem, wenn sie solcher Laune war, da nützte seine Bitten und Betteln gar nichts. Also seufzte nun auch er und beschloss dann eben, sich doch wieder einmal hier drinnen ein Spiel auszudenken. Glücklicherweise war es für seine Mutter nun an der Zeit, in der Küche das Mittagessen vorzubereiten und er konnte die ganze Höhle für sich nutzen.Er setzte sich eine alte Suppenschüssel auf den Kopf und nahm Mamas Schrubber in die Hand. "Ich bin Konrad, der König!" rief er laut. Dann packte er den flauschigen Wohnzimmerteppich, der zum Lüften auf der Fensterbank hing und legte ihn über das Sofa, um das kitschige Blümchenmuster zu überdecken."Dies ist mein Schiff!" rief er, als er sich darauf gestellte hatte. "Ich bin Konrad, der König der Meere!" fuhr er fort. "Und nun ist es an der Zeit, einige Abenteuer zu bestreiten. Ich werde es euch schon zeigen, ihr Piraten und Seeungeheuer!" "Doch was ist schon ein Schiff ohne Wasser?" dachte sich Fups und verschüttete Putzeimer auf dem Fußboden."Meine Güte, ist das ein Wellengang heute!" Er schwankte hin und her und hielt sich mit aller Kraft an seinem Zepter, dem Schrubber fest."Von solch einem Sturm haben sie im Wetterbericht aber nichts erzählt!" Doch bei solch einem Unwetter kann sich nun einmal der stärkste König nicht mehr halten. So purzelte Konrad, der König der Meere mit einem dumpfen Platschen in das Meer, beziehungsweise auf den Wohnzimmerboden.