德语小说精选:小妇人(9)
分类: 德语
时间: 2022-11-02 04:25:34
作者: 全国等级考试资料网
Am Samstagnachmittag waren Meg und Jo gerade dabei, sich hübsch zu machen, als Amy das Zimmer betrat.
"Wo geht ihr hin?", wollte Amy wissen.
"Das geht kleine M dchen nichts an!", knurrte Jo unfreundlich zurück.
Damit war Amys Neugier erst recht geweckt. Sie wandte sich an Meg, die ihr selten etwas verweigerte: "Sag mir bitte, wo ihr hingeht! Ich m chte mitgehen. Betty ist schon wieder Klavier spielen gegangen und ich langweile mich alleine."
"Das geht nicht, Liebes. Denn du bist nicht eingeladen…"
"Meg, sei still! Du verr tst noch alles", unterbrach Jo vehement.
"Ihr geht bestimmt mit Laurie. Etwas ins Theater, um "Die sieben Burgen" zu sehen? Mutter hat mir erlaubt dieses Stück anzusehen."
"Mutter meint, du sollst erst deine Erk ltung auskurieren. Hanna geht n chste Woche mir dir und Betty", versuchte Meg ihre kleine Schwester zu beruhigen.
"Ich will aber lieber mit euch gehen. Ich bin auch ganz artig."
"Auf keinen Fall", rief Jo emp rt. "Laurie hat nur uns beide eingeladen." Sie hatte sich so sehr auf den Ausflug gefreut und keinerlei Lust, auf Amy aufzupassen.
Als Jo merkte, dass Meg weich wurde rief sie: "Wenn du Amy mitnimmst, dann bleibe ich zu Hause. Und wenn ich nicht dabei bin, hat Laurie keinen Spa ."
Amy setzte sich auf den Boden und begann zornig zu heulen. Meg wollte sie gerade tr sten, als sie Lauries Stimme h rten. "Wo bleibt ihr? Wir müssen los!"
Jo und Meg liefen die Treppen hinab und lie en Amy heulend zurück. In ihrer Wut verga sie ihre guten Manieren, beugte sich über das Treppengel nder und brüllte: "Das wird dir noch Leid tun, Jo March!"
Das Theaterstück war brillant uns sehr komisch, dennoch ging Jo Amys Drohung nicht aus dem Kopf. Als die M dchen zurückkehrten, fanden sie Amy lesend im Wohnzimmer. Sie sagte kein Wort, obwohl sie sicherlich beinahe vor Neugierde geplatzt w re.
Nachdem sie Betty alles erz hlt hatten, ging Jo in ihr Zimmer. Alles schien in Ordnung zu sein. Sie konnte keine verd chtigen Spuren erkennen und dachte erleichtert, dass Amy vielleicht eingesehen hatte, dass ihr Auftritt albern war.
Doch am n chsten Tag kam Jo ein fürchterlicher Verdacht. In heller Aufregung kam sie ins Wohnzimmer gerannt. "Hat jemand mein Buch genommen?"
"Nein", antworteten Meg und Betty wie aus einem Mund.
"Wo geht ihr hin?", wollte Amy wissen.
"Das geht kleine M dchen nichts an!", knurrte Jo unfreundlich zurück.
Damit war Amys Neugier erst recht geweckt. Sie wandte sich an Meg, die ihr selten etwas verweigerte: "Sag mir bitte, wo ihr hingeht! Ich m chte mitgehen. Betty ist schon wieder Klavier spielen gegangen und ich langweile mich alleine."
"Das geht nicht, Liebes. Denn du bist nicht eingeladen…"
"Meg, sei still! Du verr tst noch alles", unterbrach Jo vehement.
"Ihr geht bestimmt mit Laurie. Etwas ins Theater, um "Die sieben Burgen" zu sehen? Mutter hat mir erlaubt dieses Stück anzusehen."
"Mutter meint, du sollst erst deine Erk ltung auskurieren. Hanna geht n chste Woche mir dir und Betty", versuchte Meg ihre kleine Schwester zu beruhigen.
"Ich will aber lieber mit euch gehen. Ich bin auch ganz artig."
"Auf keinen Fall", rief Jo emp rt. "Laurie hat nur uns beide eingeladen." Sie hatte sich so sehr auf den Ausflug gefreut und keinerlei Lust, auf Amy aufzupassen.
Als Jo merkte, dass Meg weich wurde rief sie: "Wenn du Amy mitnimmst, dann bleibe ich zu Hause. Und wenn ich nicht dabei bin, hat Laurie keinen Spa ."
Amy setzte sich auf den Boden und begann zornig zu heulen. Meg wollte sie gerade tr sten, als sie Lauries Stimme h rten. "Wo bleibt ihr? Wir müssen los!"
Jo und Meg liefen die Treppen hinab und lie en Amy heulend zurück. In ihrer Wut verga sie ihre guten Manieren, beugte sich über das Treppengel nder und brüllte: "Das wird dir noch Leid tun, Jo March!"
Das Theaterstück war brillant uns sehr komisch, dennoch ging Jo Amys Drohung nicht aus dem Kopf. Als die M dchen zurückkehrten, fanden sie Amy lesend im Wohnzimmer. Sie sagte kein Wort, obwohl sie sicherlich beinahe vor Neugierde geplatzt w re.
Nachdem sie Betty alles erz hlt hatten, ging Jo in ihr Zimmer. Alles schien in Ordnung zu sein. Sie konnte keine verd chtigen Spuren erkennen und dachte erleichtert, dass Amy vielleicht eingesehen hatte, dass ihr Auftritt albern war.
Doch am n chsten Tag kam Jo ein fürchterlicher Verdacht. In heller Aufregung kam sie ins Wohnzimmer gerannt. "Hat jemand mein Buch genommen?"
"Nein", antworteten Meg und Betty wie aus einem Mund.