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德语读写辅导资料:德国数学家高斯简介

分类: 德语  时间: 2019-01-21 12:50:55  作者: 全国等级考试资料网 

Johann Carl Friedrich Gau? (* 30. April 1777 in Braunschweig, ? 23. Februar 1855 in G?ttingen) war ein deutscher Mathematiker, Astronom(天文学家), Geod?t(地质测量学家) und Physiker(物理学家) mit einem breit gef?cherten Feld an Interessen. Er wird als einer der wichtigsten Mathematiker betrachtet (und als Fürst der Mathematik oder princeps mathematicorum(数学王子) bezeichnet).

Leben
Gau? war Sohn einfacher Leute. Mutter Gau?, die nahezu analphabetische, jedoch in hohem Grade intelligente Tochter eines armen Steinmetzes(石匠), arbeitete als Dienstm?dchen, bevor sie die zweite Frau von Gau?’ Vater wurde. Dieser war G?rtner, Vorarbeiter, Kaufmannsassistent und Schatzmeister(出纳员) einer kleinen Versicherungsgesellschaft. Den Anekdoten nach soll Carl Friedrich als Dreij?hriger bereits den Vater bei der Lohnabrechnung korrigiert haben. C.F. Gau? sagte sp?ter, er habe das Rechnen vor dem Reden gelernt. Sein Leben lang behielt er die Gabe, die kompliziertesten Rechnungen im Kopf auszuführen.

Mit 9 Jahren wurde Gau? in der Schule die Aufgabe gestellt, die Zahlen von 1 bis 100 zu summieren(就是我们熟知的“从一加到一百”,高斯利用了等差级数的对称性迅速算出了答案). Er hatte sie nach kurzer Zeit gel?st, indem er 50 Paare der Summe 101 bildete (1 + 100, 2 + 99, ..., 50 + 51) und 5050 als Ergebnis erhielt.

Gau? misstraute bereits mit 12 Jahren der Beweisführung in der elementaren Geometrie(几何学) und ahnte mit 16 Jahren, dass es neben der euklidischen(欧几里得几何学) noch eine andere Geometrie geben muss. Seine frühe Begegnung mit dem binomischen Lehrsatz(二项式定理) erm?glichte ihm über ganzzahlige Exponenten(指数,幂) hinaus die richtige Anwendung unendlicher Reihen, also das Wesen der mathematischen Analysis, zu entwickeln.

Schon früh erkannten seine Lehrer Büttner und dessen Assistent Martin Bartels die au?ergew?hnliche mathematische Begabung und machten den Herzog(公爵) Carl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig auf das Wunderkind aufmerksam. Dieser unterstützte Gau? ab dessen 14. Lebensjahr finanziell und sorgte für seinen Lebensunterhalt. So konnte Gau? von 1792 bis 1795 am Collegium Carolinum, dem Vorg?nger der heutigen Technischen Universit?t in Braunschweig, studieren. Mit 18 Jahren wechselte er an die Universit?t G?ttingen(哥廷根大学). Erst hier entschied er sich gegen Sprachen und Philosophie für das Studium der Mathematik, das er mit einer Doktorarbeit an der Universit?t Helmstedt, der Academia Julia, im Jahr 1799 abschloss.

Gau? heiratete am 9. Okt. 1805 Johanna Elisabeth Rosina Osthoff (1780-1809) aus Braunschweig. Am 21. August 1806 wurde das erste Kind, Joseph, geboren. Sie hatten zwei weitere Kinder: Wilhelmine (1809-1840) und Louis (1809-1810). 1807 wurde Gau? Professor in G?ttingen und Direktor der dortigen Sternwarte(天文台).

Obwohl Gau? als Mathematikprofessor agierte, hatte er eine Abneigung gegen das Lehren. Trotzdem wurden mehrere seiner Studenten einflussreiche Mathematiker, darunter Richard Dedekind(戴德金) und Bernhard Riemann(黎曼).

Gau? war zutiefst religi?s und konservativ. Sein Vater starb am 14. April 1808 in Braunschweig, einige Zeit sp?ter, am 11. Oktober 1809, seine erste Frau Johanna. Ein Jahr darauf erfolgte die Heirat mit Friederica Wilhelmine geb. Waldeck (1788-1831) am 04. August 1810. Die beiden hatten drei Kinder: Eugen (1811-1896), Wilhelm (1813-1883) und Therese (1816-1864). Am 12. September 1831 starb seine zweite Frau, von da an führte Tochter Therese den Haushalt. 1837 begann Gau? Russisch zu lernen. Tod der Mutter Dorothea (geborene Benze) am 18. April 1839 im Alter von 95 Jahren in G?ttingen. Gau? starb am 23. Februar 1855 morgens gegen 1 Uhr in G?ttingen. Viele seiner Entdeckungen teilte er in Briefen Freunden mit oder notierte sie in seinen Tagebüchern, die erst 1898 entdeckt wurden.

Sein Motto lautete: "Pauca sed matura" (Weniges, aber Reifes) (宁缺勿烂)

Leistungen
Mit 18 Jahren entdeckte er einige Eigenschaften der Primzahlverteilung(质数分布定理) und fand die Methode der kleinsten Quadrate(最小平方法). Nach ihr l?sst sich das wahrscheinlichste Ergebnis für eine neue Messung aus einer genügend gro?en Zahl vorheriger Messungen ermitteln. Auf dieser Basis untersuchte er sp?ter Theorien zur Berechnung von Fl?cheninhalten(面积) unter Kurven(曲线), die ihn zur Gau?schen Glockenkurve(高斯钟形曲线) gelangen lie?en. Die zugeh?rige Funktion ist bekannt als die Standardnormalverteilung(标准常态分布) und wird bei vielen Aufgaben zur Wahrscheinlichkeitsberechnung(最大似然估计) angewandt.

Mit 19 Jahren konstruierte er das regelm??ige Siebzehneck nur mit Zirkel und Lineal(正十七边形的尺规作图法) und lieferte damit die erste nennenswerte Erg?nzung euklidischer Konstruktionen seit 2000 Jahren.

Gau? erfasste früh den Nutzen komplexer Zahlen(复数), so auch in seinem strengeren Beweis, dass jede algebraische Gleichung(代数方程) n-ten Grades genau n reelle oder komplexe Wurzeln besitzt(任何一个多项式都有[复数]根) (Fundamentalsatz der Algebra 1799代数学基本定理). Grundlegend für die weitere Entwicklung der Zahlentheorie(数论), zu der einer seiner Hauptbeitr?ge der Beweis des quadratische Reziprozit?tsgesetzes(二次互逆定理) war, wurde sein erstes bedeutendes Werk, die Disquisitiones arithmeticae(算学研究). Im ersten Kapitel dieses Werkes führte Gau? den Begriff der Kongruenz(同余) ein.

Gau? konnte mit Hilfe seiner Ausgleichsrechnungen(观测演算) auf Basis der Methode der kleinsten Quadrate (kleinste Fehlerquadrate) die Berechnung der Bahnen(轨道计算) von Himmelsk?rpern(天体) revolutionieren. Hierdurch erst gelang Heinrich Olbers(欧珀斯,德国天文学家) die Wiederentdeckung des Planetoiden Ceres(谷神星) (1801 durch Giuseppe Piazzi(意大利天文学家) gefunden, aber wieder verloren). Damit wurde Gau? weltbekannt. Gau? legte seine neuartigen Rechenverfahren in dem Werk Theorie der Bewegung der Himmelsk?rper (天体运动理论) 1809 nieder.

Um das Osterdatum für jedes beliebige Jahr rechnerisch ermitteln zu k?nnen, entwickelte er eine geschlossene Formel(公式). In der in der Zeitschrift für Astronomie und verwandte Wissenschaften ver?ffentlichten Berichtigung zu dem Aufsatze: Berechnung des Osterfestes stellte er 1816 eine Erg?nzung seiner Gau?schen Osterformel(高斯复活节公式) vor, die den Epaktensprung(闰余计算,闰余是指阳历一年间超过阴历的日数) alle 312,5 Jahre vorsieht.

Zwischen 1818 und 1826 leitete Gau? die Landesvermessung(土地测绘) des K?nigreichs Hannover. Durch die von ihm erfundene Methode der kleinsten Quadrate und die systematische L?sung umfangreicher linearer Gleichungssysteme(线性方程组) (Gau?sches Eliminationsverfahren高斯消去算法) gelang ihm eine erhebliche Steigerung der Genauigkeit. Auch für die praktische Durchführung interessierte er sich; er erfand als Messinstrument das über Sonnenspiegel beleuchtete Heliotrop(日观测仪).

In diesen Jahren besch?ftigte er sich auch mit der Theorie der Fl?chen und der Abbildungen und legte wichtige Grundlagen für die Differentialgeometrie(微分几何学). Unabh?ngig von Bolyai(波埃伊) und Lobaschweski(罗巴切乌斯基,两个人都是非欧几里德几何学奠基人) bemerkte er, dass das Euklidische Parallelenaxiom(欧几里德第五平行公理 [Wenn eine Gerade zwei Geraden trifft und mit ihnen auf derselben Seite innere Winkel bildet, die zusammen kleiner sind als zwei rechte, dass dann die beiden Geraden, ins Unendliche verl?ngert, schlie?lich auf der Seite zusammentreffen, auf der die Winkel liegen, die kleiner als zwei rechte sind. 如果一条线段与两条直线相交,在某一侧的内角和小于两直角,那么这两条直线在不断延伸后,会在内角和小于两直角的一侧相交。]) nicht denknotwendig ist. Seine Gedanken zur nichteuklidischen Geometrie(非欧几里德几何学) ver?ffentlichte er jedoch nicht, vermutlich aus Furcht vor dem Unverst?ndnis der Zeitgenossen. Der allgemeinen Relativit?tstheorie(广义相对论) zufolge ist der Raum auf astronomischen Skalen tats?chlich nichteuklidisch; die überlegungen von Gau? stellten sich also nach fast einhundert Jahren als physikalisch relevant heraus.

Zusammen mit Wilhelm Eduard Weber(韦伯,德国物理学家) arbeitete er in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts auf dem Gebiet des Magnetismus(磁学). Gau? erfand das Magnetometer(磁力计) und verkabelte(用电线连接) 1833 seine Sternwarte mit dem physikalischen Institut. Dabei tauschte er über elektromagnetisch beeinflusste Kompassnadeln(罗盘针,指南针) Nachrichten mit Weber aus. Das war nicht nur die erste (elektromagnetische) Telegrafenverbindung(电报) zwischen dem physikalischen Kabinett und der Sternwarte, sondern die erste auf der Welt!

Gau? arbeitete auf vielen Gebieten, ver?ffentlichte seine Ergebnisse jedoch erst, wenn eine Theorie seiner Meinung nach komplett war. Dies führte dazu, dass er Kollegen gelegentlich darauf hinwies, dieses oder jenes Resultat schon lange bewiesen zu haben, es wegen der Unvollst?ndigkeit der zugrundeliegenden Theorie nur noch nicht pr?sentiert zu haben. Kritiker werfen ihm vor, dass dies Ausdruck einer übertriebenen Geltungssucht(寻求赞誉) war. Tatsache ist, dass er ein intensiver Tagebuchschreiber war und dort auch viele seiner Resultate notierte. Nach seinem Tod wurden über zwanzig dieser B?nde gefunden und so konnte belegt werden, dass er einen Gro?teil seiner behaupteten Leistungen tats?chlich erbracht hat. Es wird angenommen, dass nicht alle seiner Tagebücher erhalten sind. Die Nieders?chsische Staats- und Universit?tsbibliothek G?ttingen hat die gesammelten Werke von Gau? digitalisiert und ins Internet gestellt.

Sein Portr?t zierte die von 1989 bis zum Jahresende 2001 gültige 10-Deutsche Mark-Banknote.

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