德语读写辅导: 强盗未婚夫
分类: 德语
时间: 2023-08-21 22:16:53
作者: 全国等级考试资料网
Der R?uberbr?utigam
Es war einmal ein Müller, der hatte eine sch?ne Tochter, und als sie herangewachsen war, so wünschte er, sie w?re versorgt und gut verheiratet: er dachte ’kommt ein ordentlicher Freier und h?lt um sie an, so will ich sie ihm geben.’ Nicht lange, so kam ein Freier, der schien sehr reich zu sein, und da der Müller nichts an ihm auszusetzen wu?te, so versprach er ihm seine Tochter. Das M?dchen aber hatte ihn nicht so recht lieb, wie eine Braut ihren Br?utigam lieb haben soll, und hatte kein Vertrauen zu ihm: sooft sie ihn ansah oder an ihn dachte, fühlte sie ein Grauen in ihrem Herzen. Einmal sprach er zu ihr ’du bist meine Braut und besuchst mich nicht einmal.’ Das M?dchen antwortete ’ich wei? nicht, wo Euer Haus ist.’ Da sprach der Br?utigam ’mein Haus ist drau?en im dunkeln Wald.’ Es suchte Ausreden und meinte, es k?nnte den Weg dahin nicht finden.
Der Br?utigam sagte ’künftigen Sonntag mu?t du hinaus zu mir kommen, ich habe die G?ste schon eingeladen, und damit du den Weg durch den Wald findest, so will ich dir Asche streuen.’ Als der Sonntag kam und das M?dchen sich auf den Weg machen sollte, ward ihm so angst, es wu?te selbst nicht recht, warum, und damit es den Weg bezeichnen k?nnte, steckte es sich beide Taschen voll Erbsen und Linsen. An dem Eingang des Waldes war Asche gestreut, der ging es nach, warf aber bei jedem Schritt rechts und links ein paar Erbsen auf die Erde. Es ging fast den ganzen Tag, bis es mitten in den Wald kam, wo er am dunkelsten war, da stand ein einsames Haus, das gefiel ihm nicht, denn es sah so finster und unheimlich aus. Es trat hinein, aber es war niemand darin und herrschte die gr??te Stille. Pl?tzlich rief eine Stimme
’kehr um, kehr um, du junge Braut, du bist in einem M?rderhaus.’
Das M?dchen blickte auf und sah, da? die Stimme von einem Vogel kam, der da in einem Bauer an der Wand hing. Nochmals rief er
’kehr um, kehr um, du junge Braut, du bist in einem M?rderhaus.’
Da ging die sch?ne Braut weiter aus einer Stube in die andere und ging durch das ganze Haus, aber es war alles leer und keine Menschenseele zu finden. Endlich kam sie auch in den Keller, da sa? eine steinalte Frau, die wackelte mit dem Kopfe. ’K?nnt Ihr mir nicht sagen,’ sprach das M?dchen, ’ob mein Br?utigam hier wohnt?’ ’Ach, du armes Kind,’ antwortete die Alte, ’wo bist du hingeraten! du bist in einer M?rdergrube. Du meinst, du w?rst eine Braut, die bald Hochzeit macht, aber du wirst die Hochzeit mit dem Tode halten. Siehst du, da hab ich einen gro?en Kessel mit Wasser aufsetzen müssen, wenn sie dich in ihrer Gewalt haben, so zerhacken sie dich ohne Barmherzigkeit, kochen dich und essen dich, denn es sind Menschenfresser. Wenn ich nicht Mitleid mit dir habe und dich rette, so bist du verloren.’
Es war einmal ein Müller, der hatte eine sch?ne Tochter, und als sie herangewachsen war, so wünschte er, sie w?re versorgt und gut verheiratet: er dachte ’kommt ein ordentlicher Freier und h?lt um sie an, so will ich sie ihm geben.’ Nicht lange, so kam ein Freier, der schien sehr reich zu sein, und da der Müller nichts an ihm auszusetzen wu?te, so versprach er ihm seine Tochter. Das M?dchen aber hatte ihn nicht so recht lieb, wie eine Braut ihren Br?utigam lieb haben soll, und hatte kein Vertrauen zu ihm: sooft sie ihn ansah oder an ihn dachte, fühlte sie ein Grauen in ihrem Herzen. Einmal sprach er zu ihr ’du bist meine Braut und besuchst mich nicht einmal.’ Das M?dchen antwortete ’ich wei? nicht, wo Euer Haus ist.’ Da sprach der Br?utigam ’mein Haus ist drau?en im dunkeln Wald.’ Es suchte Ausreden und meinte, es k?nnte den Weg dahin nicht finden.
Der Br?utigam sagte ’künftigen Sonntag mu?t du hinaus zu mir kommen, ich habe die G?ste schon eingeladen, und damit du den Weg durch den Wald findest, so will ich dir Asche streuen.’ Als der Sonntag kam und das M?dchen sich auf den Weg machen sollte, ward ihm so angst, es wu?te selbst nicht recht, warum, und damit es den Weg bezeichnen k?nnte, steckte es sich beide Taschen voll Erbsen und Linsen. An dem Eingang des Waldes war Asche gestreut, der ging es nach, warf aber bei jedem Schritt rechts und links ein paar Erbsen auf die Erde. Es ging fast den ganzen Tag, bis es mitten in den Wald kam, wo er am dunkelsten war, da stand ein einsames Haus, das gefiel ihm nicht, denn es sah so finster und unheimlich aus. Es trat hinein, aber es war niemand darin und herrschte die gr??te Stille. Pl?tzlich rief eine Stimme
’kehr um, kehr um, du junge Braut, du bist in einem M?rderhaus.’
Das M?dchen blickte auf und sah, da? die Stimme von einem Vogel kam, der da in einem Bauer an der Wand hing. Nochmals rief er
’kehr um, kehr um, du junge Braut, du bist in einem M?rderhaus.’
Da ging die sch?ne Braut weiter aus einer Stube in die andere und ging durch das ganze Haus, aber es war alles leer und keine Menschenseele zu finden. Endlich kam sie auch in den Keller, da sa? eine steinalte Frau, die wackelte mit dem Kopfe. ’K?nnt Ihr mir nicht sagen,’ sprach das M?dchen, ’ob mein Br?utigam hier wohnt?’ ’Ach, du armes Kind,’ antwortete die Alte, ’wo bist du hingeraten! du bist in einer M?rdergrube. Du meinst, du w?rst eine Braut, die bald Hochzeit macht, aber du wirst die Hochzeit mit dem Tode halten. Siehst du, da hab ich einen gro?en Kessel mit Wasser aufsetzen müssen, wenn sie dich in ihrer Gewalt haben, so zerhacken sie dich ohne Barmherzigkeit, kochen dich und essen dich, denn es sind Menschenfresser. Wenn ich nicht Mitleid mit dir habe und dich rette, so bist du verloren.’