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Zunächst erzählt der Autor, warum er Pilot wurde und wie er in der Sahara, ganz auf sich allein gestellt, eine Panne an seinem Flugzeug beheben will. Während der Reparatur bittet ihn der scheinbar zufällig daherkommende kleine Prinz, ein Schaf zu malen. Der Erzähler ist zunächst so verblüfft, dass er die Reparatur ganz vergisst und sich nur mit dem Prinzen beschäftigt.

Nach und nach erfährt er durch die Erzählungen des kleinen Prinzen, dass dieser von einem anderen Planeten stammt und wie er selbst vom Himmel gefallen ist. Auf seinem eigenen Planeten, der kaum größer als ein Haus ist, kümmert sich der kleine Prinz um eine empfindsame und launige Rose, die als Samenkorn dahergeweht kam. Wenn er traurig ist, beobachtet der kleine Prinz auf seinem Planeten Sonnenuntergänge. Außerdem passt er auf, dass keine Affenbrotbäume auf seinem Planeten wachsen, denn die könnten den Planeten eines Tages zerstören.
Es kommt zum Konflikt zwischen Erzähler und Prinz, als der Erzähler die Reparatur fortsetzen will und – weil er wichtiges zu tun hat - auf die Fragen des kleinen Prinzen unwirsch eingeht. Der Erzähler erfährt, wie sich der kleine Prinz von seiner Rose verabschiedete, bevor er zur Reise durch den Weltraum aufbrach. Sechs Planeten, die der kleine Prinz besuchte, sind von verschiedenen Männern bewohnt. Der kleine Prinz befragte sie nach ihrem Leben und ihren AufgabenDer 7. Planet war die Erde. Dort machte sich der kleine Prinz auf die Suche nach Menschen, mit denen er sich anfreunden wollte. Zunächst begegnete er aber nur Tieren und Blumen. Groß war die Enttäuschung im Rosengarten, wo er feststellen musste, dass es hier Tausende von Rosen gibt, wo er doch glaubte, auf seinem Planeten die einzigste Rose der Welt zu besitzen. Die Begegnung mit dem Fuchs, der sich gern vom kleinen Prinzen zähmen lassen möchte, ist ein zentrales Kapitel des Buchs. Das Fazit aller Erfahrungen des Fuchses lautet: „Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“.

Nachdem das Flugzeug repariert und der Wasservorrat aufgebraucht sind, begeben sich der Erzähler und der kleine Prinzen auf die Suche nach einem Brunnen. Dabei erleben sie gemeinsam die Schönheit der Wüste. Die Wassersuche vertieft ihre Freundschaft und ihr Verständnis füreinander, bringt Kinder- und Erwachsenenwelt zusammen. Beide bereiten sich auf den Abschied vor. Der kleine Prinz, von einer Schlange gebissen, wird seinen Körper, eine „alte Hülle“, auf der Erde zurücklassen und auf seinen Planeten zurückkehren, während sich der Autor ausmalt, wie es den kleinen Prinzen nach der Rückkehr ergehen wird. Den Leser fordert er auf, ihm zu schreiben, falls der kleine Prinz mal wieder zur Erde kommt: „schreibt mir schnell, wenn er wieder da ist…“

Das Buch „Der Kleine Prinz“ ist in mehr als 200 Sprachen und Dialekte übersetzt worden. Es enthält im Original 46 Zeichnungen, die der Autor selbst angefertigt hat. Das Buch ist ca. 90 Seiten stark und ist in 27 überschaubare Kapitel eingeteilt.